Dieser sah ein wenig zerrupft aus, sein Gefieder war nass, der Schnabel leicht geöffnet. So schaute er nach dem Knödelbesuch vom Fensterbrett aus zu mir herein. Wohnst du hier? Ja. Und du? Er ist ohne Antwort davon geflogen, hat sich aber noch einige Male blicken lassen.
Mittwoch, 26. Februar 2025
Dienstag, 25. Februar 2025
Samstag, 22. Februar 2025
Das Eis ist getaut
Auf den Bürgersteigen kann die Bürgerin wieder ordentlich flanieren. Ohne dem Gedanken nachhängen zu müssen, ob sie beim nächsten Mal, dem nächsten Rutsch vielleicht doch auf die Nase, Hüfte oder sonst wohin fällt. Der Hund fällt ja nicht. Der wirft sich freiwillig in den verbliebenen Schnee, auch Matsch schreckt ihn nicht. Ich wünsche dem Fräulein eine Freundin. Es war so nett neulich mit den 2 wilden Hundemädeln. Die Tanten rutschten, die Mädels rannten um die Wette, jagten sich das Stöckchen ab. Frei nach dem Motto: Die Klügere gibt nach. Was in diesem Fall mein Fräulein war. Keine Frage, dass ich sie dann adoptieren möchte.
Donnerstag, 20. Februar 2025
Mittwoch, 19. Februar 2025
Das Fräulein liegt zu meinen Füßen
Sie hat die Augen geschlossen und gibt Schnarchgeräusche von sich. Doch kaum bewege ich mich, öffnet sie die Augen. Gehen wir raus? Gibt es was zu fressen? Willst du mit mir knuddeln? Ich würde gern mehr bieten, aber es ist hoffnungslos. Wenn ich einen Ball werfe, schaut sie mich seltsam an. Ja bitte? Verstecke ich Leckerlies, wirkt sie bekümmert. Ich muss sie zu den Leckerlies schubsen. Der Hundeprofi sagt, dies müssen nicht unbedingt Zeichen mangelnder Intelligenz sein.
Dienstag, 18. Februar 2025
Sonntag, 16. Februar 2025
Große Flocken fallen leise
Der Hund freut sich. Er wirft sich in den Schnee und wälzt sich hin und her. Im See sitzen die Eisbader. Schon morgens um 9. Während ich noch nicht einmal weiß, wer oder warum ich bin. Am Mittwoch war ich spät dran. Ich hatte es gerade so geschafft, meinen Trolley in den Zug zu werfen, mich hinterher, schon fuhren wir. Seit dem kann ich meine Schulter, den linken Arm nur unter großen Schmerzen bewegen. Eine Zerrung wahrscheinlich, sagte der Dottore, den ich bei der Übergabe des Hundes noch kurz gesehen habe. Er hat mir starke Tabletten da gelassen und den Rat, den betroffenen Arm sanft hin und her zu schaukeln. Sonst könne ich nichts weiter tun. Abwarten.
Mittwoch, 12. Februar 2025
Nach langer Zeit mal wieder Rehe auf der Wiese
Ein Auto scheucht sie auf. Das kommt aus dem Wald, aus dem eigentlich kein Auto kommen sollte. Nur Forstfahrzeuge sind erlaubt. Aber jene aus Roddahn nehmen gern die angebliche Abkürzung. Eine letzte Portion Kerne für meine Vögel. In den nächsten zehn Tagen werde ich in Berlin Vögel füttern, werde mit dem Hundemädel spazieren gehen. Die Tasche ist gepackt, das Geschirr noch nicht gespült, der Abfall noch nicht in den Tonnen. Gut, dass sich der Hausmann um ein kleines Mittagessen kümmert. Dann muss ich später nur noch mein Gepäck zum Auto tragen und mich mit nach Neustadt nehmen lassen. Ein kleiner Stopp bei den Dichterinnen, heute Abend geht es dann weiter zum Buckower Freund. Wir haben uns auch eine Weile nicht gesehen. Das liegt an der Winterruhe, die wir uns gönnen. Kein Winterschlaf. Nein. Eine Ruhe. Eine schöne Ruhe. Mit der es jetzt erstmal vorbei ist. Egal. Ich freu mich.
Montag, 10. Februar 2025
Von allen gibt es mehrere
Von den Blau-, Kohl-, Schwanzmeisen, Spatzen und Kleibern, sogar 2 Buntspechte hingen hier schon gleichzeitig an den Knödeln. Nur die Tannenmeise kommt alleine, ist allein. Zumindest denke ich, dass es sich immer um dieselbe handelt. Ich möchte sie knuddeln. Sie ist sooo süß. Aber eigentlich mag ich alle. Alle haben Platz in meinem Herzen. Und das nicht erst, seit ich mich nachts mit dem überaus attraktiven Zen-Meister der Metta Meditation widme.
Donnerstag, 6. Februar 2025
Bei den Nachbarn wird nicht nur den Vögeln einiges geboten
Knödel, verschiedene Kerne, Mischungen. Den Hausmann und mich locken sie mit Kaffee und Kuchen. Dieser Versuchung werde ich nicht widerstehen. Vorher sollte ich das Problem mit dem springenden Cursor lösen, das sich kurze Zeit nach der Benutzung der neu gekauften Word-Version eingestellt hat.
Manchmal wünsche ich die moderne Technik sonst wohin. Auf den Mars meinetwegen. Dann sehne ich mich in die 80er zurück, als ich meinen ersten Text auf einer kleinen süßen Reiseschreibmaschine tippte. Was nicht gerade schnell ging, damals konnte ich noch nicht mit 10 Fingern blind schreiben. Auch ein Korrekturband erinnere ich nicht. Tipp-Ex hieß das Zauberwort. Nein. Ich bin doch froh, dass es den Laptop gibt.
Mittwoch, 5. Februar 2025
Dienstag, 4. Februar 2025
Kokosnuss mit Meise abgestürzt
Allerdings habe ich unten vor meinem Fenster keine Leiche, eine Weile auch keine Kokosnuss gefunden. In der hohlen Nuss serviere ich Sonnenblumenkerne. Der große Knödeleimer ist nämlich leer. Ich muss zum Dealer nach Neustadt. Bei dem schönen Wetter - sonnig, aber kalt - vielleicht keine ganz schlechte Idee. Aber ich bin spät dran heute.
Montag, 3. Februar 2025
Sonntag, 2. Februar 2025
Über dem Wäldchen jagen sich 2 Raubvögel
Auf der Kuhwiese neue Maulwurf- oder Wühlmaus-Hügel. Sie graben sich einmal quer durch. So wie bei uns im Garten. Diese blöde Bande. Den Meisen habe ich gerade frische Knödel spendiert. Guten Appetit ihr Schnuckies. Auf dem Tisch duftet der Käsekuchen ohne Boden, den ich für das Treffen unserer kleinen Frauengruppe im Nachbardorf gebacken habe. Vielleicht macht mich das Singen später munter. Ich habe schlecht geschlafen. Habe mich innerlich und äußerlich im Kreis gedreht.
Ein kühler Wind schabt die Hitze ab
Sehr angenehm nach drei heißen Tagen. Die ich in der kühlen Küche des abwesenden Hausmanns im Tunnel verbracht habe. Oder im Flow. Über Wört...
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Auf meinem Bildschirm nichts. Keine Webseite. Nur der Hinweis: „Ein Fehler ist aufgetreten.“ Ich kenne doch die Tücken der digitalen Welt. W...
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Dabei habe ich mich gestern so ausführlich über die Keto-Ernährung informiert. Da gibt es nichts Süßes. Jedenfalls nichts, was mit herkömmli...