Sonntag, 2. Februar 2025

Über dem Wäldchen jagen sich 2 Raubvögel

Auf der Kuhwiese neue Maulwurf- oder Wühlmaus-Hügel. Sie graben sich einmal quer durch. So wie bei uns im Garten. Diese blöde Bande. Den Meisen habe ich gerade frische Knödel spendiert. Guten Appetit ihr Schnuckies. Auf dem Tisch duftet der Käsekuchen ohne Boden, den ich für das Treffen unserer kleinen Frauengruppe im Nachbardorf gebacken habe. Vielleicht macht mich das Singen später munter. Ich habe schlecht geschlafen. Habe mich innerlich und äußerlich im Kreis gedreht. 

Nachts beunruhigt mich die Öffentlichkeit, in die ich mich mit meinen Texten begeben will. Die junge Frau, die sich ein bisschen um PR kümmern wird, hat jetzt schon viele Ideen. Interviews, Probeleserinnen, Lesungen. Ich bin mir sicher, dass ich bei ihr und bei der Lektorin in guten, vor allem in mir wohlgesonnenen Händen bin. Wo ich ja schon eine Krise bekomme, wenn ich an das Wort Öffentlichkeitsarbeit nur denke. Selbstvermarktung ist nicht mein Ding. Und vor Lesungen habe ich ziemliches Lampenfieber. Andererseits soll man immer wieder Dinge tun, die einem Angst machen. Dabei werden im Gehirn neue Verschaltungen angelegt. Sich der Angst stellen, sagt man. Durch sie hindurch gehen. Nicht kneifen. Da werde ich noch viel meditieren oder beten müssen. 

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