Der Hund freut sich. Er wirft sich in den Schnee und wälzt sich hin und her. Im See sitzen die Eisbader. Schon morgens um 9. Während ich noch nicht einmal weiß, wer oder warum ich bin. Am Mittwoch war ich spät dran. Ich hatte es gerade so geschafft, meinen Trolley in den Zug zu werfen, mich hinterher, schon fuhren wir. Seit dem kann ich meine Schulter, den linken Arm nur unter großen Schmerzen bewegen. Eine Zerrung wahrscheinlich, sagte der Dottore, den ich bei der Übergabe des Hundes noch kurz gesehen habe. Er hat mir starke Tabletten da gelassen und den Rat, den betroffenen Arm sanft hin und her zu schaukeln. Sonst könne ich nichts weiter tun. Abwarten.
Dabei kann man gut Tee oder Kaffee trinken. Für das An- und Auskleiden muss doppelte Zeit veranschlagt werden. Der Hund sollte nicht links an der Leine geführt werden. Auf den teilweise vereisten Bürgersteigen sollte vorsichtig gelaufen werden, einen zusätzlichen Sturz kann ich nicht gebrauchen. Nicht am Schreibtisch arbeiten. Am besten gar nicht. Also sitze ich, höre Podcasts, lese, schreibe mit der Hand. Schmuse mit dem Hund, der mich bedauernd ansieht, wenn ich mich stöhnend und ächzend in Pullover, Nachtgewänder, Jacken usw. hinein- oder herauswinde, wenn ich versuche, mir die Haare zu kämmen. Aus.
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