Donnerstag, 24. Juli 2025

Die ersten Buschbohnen

sind geerntet. 175 Gramm. Für einen kleinen Salat zum Blumenkohl aus dem Ofen wird es wohl reichen für den Hausmann und mich. Der anhaltende Regen der letzten Tage hat den Pflanzen nicht geschadet. Da kommt einiges Gutes auf uns zu. Bohnen, Tomaten, Peperoni, Kräuter, alles steht voll im Saft, wächst und gedeiht, lauscht meinen Worten. Ich rede ja täglich mit den Pflanzen. Hallo. Wie geht es euch? Ich freue mich sehr, dass ihr so stark seid, dass ihr so schöne Früchte macht. Ich habe euch lieb. So in etwa. 

Gestern habe ich es in kurzen Regenpausen zum Laden hin und auch wieder zurück geschafft. Der Nachbar staunte. Als er kam, um sein Brot abzuholen, goss es aus Eimern, wie man so schön sagt. "Da bist du Rad gefahren?" "Nein. Ich bin geflogen." Selbstverständlich habe ich ihn darüber aufgeklärt, dass es nicht regnete, als ich gefahren bin. Er schaute skeptisch. Ich habe das mit Kontakten nach oben erklärt. "Nach ganz oben?" "Ja." Er grinste. Soll er mal. Allerdings klappt es mit den Kontakten nicht immer. Mal so. Mal so. 

Als ich heimkam, hatte der Hausmann gekocht. Nudeln mit Gemüse. Anschließend haben wir die beiden letzten Stücke vom köstlichen Johannisbeerkuchen verspeist, den er vorgestern gebacken hatte. Diesmal mit Sahne, die ich aus dem Laden mitgebracht hatte. Wir leben nicht schlecht. Ich würde sogar so weit gehen und von 'ziemlich gut' sprechen. Und dabei unaufgeregt, unspektakulär. Und das nehme ich auch nicht zurück, obwohl ich in diesem Moment sehe, dass es schon wieder regnet. Ein feiner leichter Nieselregen. Meinetwegen. 

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Am Untersee