Johannisbeer-Baiser. Der zweite. Mit frischen Beeren diesmal. Der Hausmann will es wissen. Ich habe die Beeren gepult. Mein kleiner Beitrag zum großen Werk. Sonst sammle ich dem Fräulein oder mir Zecken ab, verjage Gemeine Blind- oder Viehbremsen, werfe Wespen aus unserem Briefkasten, verlaufe mich beim Morgenspaziergang im Wald. Aus dem mich Google Maps Manitu sei Dank gerettet hat.
Gestern war ich mit dem Fräulein im Offenen Atelier. Das frische Baby hat in einer Woche 600 g zugelegt. Der Anderthalbjährige Knabe hat dem Fräulein eine Kette auf den Kopf gehauen. Das wäre nicht nötig gewesen. Ich habe mich ein wenig lustlos an meinem blauen Versuch weiter versucht. Interessanter waren wieder die Gespräche. Ich wünsche jedem Dorf einen solch inspirierenden und einladenden Begegnungsort. Schrieb ich wahrscheinlich schon mehrmals hier an dieser Stelle. Und weil ich mich zumindest menschlich, wenn schon nicht künstlerisch inspiriert fühlte, bin ich Mitglied im Verein Flusskultur geworden. Nachdem mir versprochen wurde, dass ich weder an Vereinssitzungen teilnehmen noch Protokolle führen muss. Mal einen Kuchen backen oder eine Kleinigkeit fürs Buffet. Das kann ich mir vorstellen. Oder einen Einsatz am Tresen
Sonst stelle ich mir vor, dass ich eine gute Sache unterstütze. Die schönere Welt, die unser Herz kennt, ist nämlich möglich. Um es mal mit den Worten von Charles Eisenstein zu sagen. Jede/r kann etwas dafür tun. Wie viel schöner diese Welt noch ohne Zecken und Bremsen wäre..
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen