Eigentlich mag ich das nicht, oft ärgere ich mich sogar, weil ich für irgendwelche Peanuts eine Bewertung abgeben soll. Aber in diesem Fall habe ich sehr gern und echt begeistert vor allem eine Ausnahme gemacht. Damit ich die Kommentare meiner Lektorin lesen kann, habe ich mir Word gekauft. Bisher habe ich mit OpenOffice gearbeitet, aber ich wurde in der Vergangenheit schon häufiger gebeten, Texte in Word zu liefern. Auch für meine Idee vom letzten Jahr, mit meinen in Deutschland verstreuten Freundinnen ein gemeinsames Tagebuch zu schreiben, wäre Word von Vorteil.
Der Kauf war einfach, der Download auch. Weiter kam ich aber nicht. Trotz Youtube-Tutorial nicht. Und ich bin nicht ganz unerfahren, was das Beheben von Problemen angeht. Der Kontakt zum Online-Shop gestaltete sich unkompliziert, nach zweimaligem Einsatz eines Mitarbeiters über TeamViewer hatte ich fünf Stunden später mein erstes Word-Dokument. Ihn hat es Zeit, mich hat es vor allem Nerven gekostet. In solchen Situationen will ich ja gern den Laptop durch das geschlossene Fenster. Wenn der Bildschirm schwarz ist z. B., wenn alles auf dem Kopf steht. Was war ich froh, als am Ende alles wieder so wie vorher war. Da bedanke ich mich gern. Und weil ich gerade „meine“ Vögel beobachte – ich bin auch den Knödel-Herstellern dankbar. Den Kaffeeproduzenten, vor allen jenen, die die Ernte einbringen und die ganze Handarbeit machen. Wofür ich so alles dankbar bin. Die Aufzählung könnte Stunden dauern. Das will ja keiner.
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