Sonntag, 3. November 2024

Heute Morgen

war die Wiese mit Reif überzogen. - 1 Grad. Mittags konnte man schon draußen in der Sonne sitzen. Ich kriege manchmal einen Rappel. Dann brauche ich Wind um die Ohren. Den weiten Himmel über der stillen Landschaft, die so still ja gar nicht ist. Immer quatschen irgendwo Wildgänse, klopft ein Specht, rufen sich die Kraniche gegenseitig etwas zu. An der Dosse stehen in großen Abständen Angler. Was die hier wohl rausholen? Ich fahre auf dem Weg unten neben dem Deich, von dem ich vor ein paar Wochen noch behauptet habe, er wäre für mich und mein Bike unbefahrbar. Gut, dass ich es noch einmal versuche. Ein Vergnügen ist es nicht gerade, aber ich komme voran, ohne schlechte Laune zu bekommen. Bei einem kleinen Birkenwäldchen mache ich Rast. Esse den Kuchen, den ich vor meinem Aufbruch noch schnell gebacken habe, trinke das heiße Wasser. Und bleibe. Schließe die Augen und bade mein Gesicht in der Sonne. Atme die Wiese, den Fluss, bis in mir alles weit wird.

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