in der Kirche getroffen. Um 18 Uhr sollte es losgehen, ich war viertel vor dort. Als ich ankam, hatten einige schon angefangen, eine kurzfristige Änderung, andere waren noch gar nicht da, es wuselten Erwachsene, Kinder herum, das ist nicht so meins. Mein erster Impuls, ich fahre wieder heim. Zumal ich die Maisonette vom Hausmann nicht hatte abschließen können, das Holz hat sich noch mehr verzogen, vielleicht sollte ich vor Ort sein. Als eine Art Wachhund? Besorgnis trifft auf Bockigkeit. Dann habe ich mich allerdings besonnen (kann ich auch) und bin geblieben, habe wie die anderen etwas zu dem Gemälde bzw. seinem Titel („Fest im Freien“) geschrieben.
Eine besondere Stimmung immer wieder, wenn wir uns hinterher unsere Texte vorlesen. Noch ein bisschen schöner, wenn es wie heute unter der Kastanie im Schatten der Kirche passiert. Schöne Texte. Heiter und nicht so heiter. Zwei besondere Stunden, die ich verpasst hätte, wenn ich meiner Bockigkeit gefolgt wäre.
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