weitet auch mein Inneres. Es ist genau so, wie die Freundin neulich sagte. Eigentlich wartet man hier immer auf das Meer, das jeden Moment auftauchen müsste. Wenn der Hausmann nicht da ist – ihn zieht es nach Berlin – dann darf ich an seinem Schreibtisch sitzen, darf von seinem Tellerchen essen, in seinem Bettchen schlafen. Das ist schön und gilt natürlich auch umgekehrt. Hinter dem Deich, hinter den Wiesen, dem Wald, da könnte das Meer sein. Die Wolken darüber erzählen Geschichten. Vom Hasen, der dem Bären in den Hintern beißt. Aber ich bin hier, um meine Geschichte zu Ende zu erzählen. Nicht zu Ende, denn natürlich geht es immer weiter. Nur dieses Geschichte, an der ich seit zwei Jahren schreibe, die muss jetzt mal zu einem Ende kommen.
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