Meine schöne Keto-Heiterkeit bewahrt mich leider nicht vor der Verzweiflung im Umgang mit der Technik. Wieder habe ich zwei Stunden erfolglos versucht, meine Blogger-Daten zu Wordpress zu importieren. Erfolglos. Ich fühle mich leer, ärgerlich, hilflos. Wenn ich in diesem Zustand bin, fließen Tränen. Ich lasse sie. Der Wald ist mein Zeuge, nicht mein Richter.
Nach zweihundert Metern kippt etwas in mir. Wordpress, Blogger, AI - das ist nicht die Welt. Das sind Medien, mit deren Hilfe ich hinausrufe. Die wirkliche Welt, das sind die Bäume. Das leuchtend grüne Moos. Der braune Farn, der mir bis zur Schulter reicht und sich bald zur Winterruhe niederlegen wird. Die Gänse in der Ferne, die einen Tumult veranstalten, als wären es Tausende. Das Laub, das unter meinen Füßen seufzt, als ich über die Wiese zurück zum Haus laufe.
Für einen Moment setze ich mich am Giebel in die Sonne. In Frieden mit mir. Mit allem da draußen. Ein paar übermütige Meisen fliegen so dicht an mir vorbei, dass ihr Gefieder meine Nasenspitze berührt. Hallo? Was wird hier gespielt? Der Tag, an dem sie Kontakt aufnahmen?
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