Die Elbe ist noch ein wenig imposanter als unsere Havel. Breiter. Bewegter. Es gibt kleine Buchten, gute Einstiegsmöglichkeiten. Auf die Strömung müsste wahrscheinlich geachtet werden, aber wir sind nicht ins Wasser gegangen.
Gestern habe ich einen wilden bewegten Fluss gesehen. In Groß Darchau, wo wir eigentlich nur Kunst und große Klangschalen bewundern wollten. Und dann plötzlich dunkle Wolken, Wind, auch Regen gab es, sehr beeindruckend die Vorstellung, keine halbe Stunde später schien die Sonne.
Heute das schönste Radwetter. Nicht zu warm, nicht zu kalt. Der Fluss leuchtete. Vom Weinberg in Hitzacker, 53 Meter hoch, der schönste Blick über die Elbtalauen. Da gerate ich ganz automatisch ins Träumen. Auch die romantischen kleinen Gassen, die alten Häuser haben mir sehr gefallen. Ein guter Ort zum Leben.
Aber eigentlich hat es mir überall gefallen. Schön waren die Fahrten mit den Rädern durch Wiesen und Felder. Auch schön, dass wir die eine oder andere Strecke mal mit dem Auto zurückgelegt haben. Nach dem tollen Konzert am Sonntag war ich froh, noch ein wenig den Tönen des Saxophons, den Stimmen und Songs hinterhersinnen zu können, ohne mich auf die Straße konzentrieren zu müssen, auf Hügel und Täler. Bergab sind wir ja manchmal mit 32 km gerauscht. Dabei kann ich nicht sinnen.
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