Draußen sieht es aus wie in einer Waschküche. Aber es ist nicht so kalt, dass man demnächst auf den großen Wasserflächen in den Wiesen Schlittschuh laufen könnte. Letztes Jahr war das an ein, zwei Tagen möglich. Ich sondiere das Terrain für den Buckower Freund, der sich im Falle eines Falles zu mir auf den Weg machen würde. Wie in jedem Jahr wünsche ich ihm, dass er wenigstens einmal seinen Winterhobbys frönen kann. Wenn das Eissegeln nicht möglich ist, soll er wenigstens Schlittschuh laufen. Mir selbst sind diese Neigungen fremd, aber ich würde seine Anstrengungen dokumentieren und ein Heißgetränk bereit halten.
Am Butterbaum konnte ich nicht mal die winzigste Eisschicht entdecken. Auch keine Kalt- oder Eisbader. Überhaupt keine Menschen, aber das ist ja nichts Neues. Dafür habe ich auf dem Weg einen Biber und unzählige Wildgänse aufgeschreckt. Wie anders die Welt im Nebel aussieht. Geradezu mystisch. Und dann entpuppt sich ein etwas zu groß geratener Weidezaunpfosten als Pferd. Die Wildgänse saßen keine dreißig Meter von mir entfernt in der Wiese. Ich habe sie nicht gesehen. So viel zu den Höhepunkten des heutigen Tages.
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