Die tauchen auf, die verschwinden auch wieder. Weder hat es am Samstag geschneit, als wir nach den schönen Stunden bei der Freundin am bullernden Küchenofen durch den Wald nach Hause gelaufen sind, noch hat mich die Keto-Ernährung nach vorn gebracht bzw. die Kilos auf meinen Hüften schmelzen lassen. Dafür war mir gestern bis zum Abend übel. Vielleicht die Menge an gemahlenen Nüssen, die ich während der letzten vier Wochen - so lange dauerte mein Keto Versuch - zu mir genommen habe. Im Brot. In den Brötchen. In diversen Keksen und Kuchen. Eigentlich mag ich Nüsse gar nicht sooo gern. Aber ich lerne ja immer wieder ein bisschen dazu bzw. versuche nicht mehr so stark, dem Leben meine Vorstellungen aufzudrücken. Wetter. Kilos. Zustände. Innere. Äußere. Es ist, wie es ist.
Wenn mir so übel ist, dann bleibe ich im Bett. Was? Du willst schwarzen Tee? Okay. Kriegst du. Und wenn du noch einmal Keto-Toast riechen musst, dann??? Ist schon gut. Verstanden. Ich lasse mir Geschichten vorlesen. Schicke Liebe in die betroffenen Stellen. Das mit der Liebe mache ich tatsächlich schon länger. Manchmal schicke ich sie sogar in die Körper anderer Menschen, schaden wird es nicht. Schon gestern Abend fühlte ich mich besser. Beinahe beschwingt. Und jetzt betrachte ich ganz gelassen, wie der Kleiber mit ganzen Nüssen verschwindet. Hey. Die sind nicht nur für dich, die sind für alle da!
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