spiegelt sich der halbe Mond. Dabei ist es noch gar nicht lange her, dass ich die rosa Sonne hinter dem Wald verschwinden sah. Gleich hinter Neustadt war das, wo ich etwas spät einkaufen war. Ich brauchte Kaffee, Kerzen und noch ein paar Dinge für das herbstliche Ofengemüse, das ich für den Hausmann und mich zubereite. Er arbeitet mal wieder in Berlin, da gibt es nichts zu essen, dann freut er sich, wenn er hier bei mir am Abend etwas bekommt. Hat er für mich in der Vergangenheit auch schon oft gemacht. Man könnte sagen, wir kümmern uns ein wenig umeinander. Ihm würde es auch als erstes auffallen, würde ich hier tot im Bette liegen. Wir hören uns. Angeblich trampele ich meine Treppe herunter. Was natürlich böse Nachrede ist.
Als ich mit dem Bioabfall zum Kompost gehe, brauche ich schon die Taschenlampe. Wie drei Grazien tauchen die großen Nachtkerzen vor mir auf. Die Haufen der Wühlmaus werden immer größer. Ist das wirklich nur ein Tier? Vielleicht sind auch mehrere am Werk und es geht darum, wer den größten Haufen machen kann. Woher kommt mir das nur so bekannt vor?
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