liegen in einer langen Reihe die Kerne der Feuerbohnen zum Trocknen, auf dem anderen steht das Gitter mit den Pilzstreifen. Gestern haben wir Maronen aus dem Wald geholt, die ich zu Hause gleich in dünne Scheiben geschnitten habe, während der Hausmann sich in seiner Küche der Zubereitung eines exzellenten Zwiebelkuchens gewidmet hatte. Ich glaube, das war der beste, der mir bisher serviert wurde. Ein kleines Stück für jeden befindet sich noch in meinem Backofen. Aus Sicherheitsgründen. Beim Hausmann hätte es sich im Laufe der Nacht wahrscheinlich in Luft aufgelöst bzw. wäre in seinem Körper verschwunden, ohne irgendwelche Spuren zu hinterlassen. Nie lagert sich wie bei mir etwas auf den Hüften, dem Bauch, wo auch immer. Das Leben ist nicht gerecht. Aber genug lamentiert. Zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen. Ich muss endlich nach Neustadt, der DPD-Bote, der mir neulich die Lebendfallen zugestellt hat, konnte das Päckchen für die Freundin nicht mitnehmen. Nicht ohne einen Schein mit QR-Code. Das Wetter auch heute nicht gerade einladend. Egal. Ab aufs Rad. Nach ein paar Hundert Metern macht mir das Fahren Spaß. So ist es meist, wenn es nicht gerade regnet oder schneit. Ich genieße den Wind, die unterschiedlichen Herbstdüfte. Auf den abgeernteten Maisfeldern vor Sieversdorf stehen hunderte Kraniche, etliche Züge sind noch in der Luft, andere erheben sich gerade. Mit einem Mal bin ich mitten drin in ihrem Getöse. Hey. Nehmt mich mit.
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