der Schätze-Ausstellung in der Kirche. Ich bin nicht nur wegen dem versprochenen Kuchen noch einmal gekommen. Auch wenn ich alle Texte kenne, viele selber geschrieben habe nach den Interviews, ist es noch einmal sehr besonders, unsere Arbeit in Form von Exponaten in Vitrinen, Fotos und langen Fahnen mit Texten in dem alten Kirchenraum zu sehen. Judith hat tolle Arbeit geleistet. Da merkt man, dass es nicht die erste Ausstellung ist, die sie kuratiert und auf die Beine gestellt hat. Gerade die jungen Frauen lesen sehr aufmerksam die Auszüge aus den Interviews, hören, schauen. Ich freu mich mit über dieses Interesse. Genieße aber vor allem die Gespräche mit der einen und dem anderen, die sich draußen ergeben, gemütlich auf der Banke in der Sonne sitzend, begleitet von Martina und ihrem Akkordeon. Was für Geschichten sich doch oft hinter den Fassaden, in einem lang gelebten Leben verbergen. Am liebsten würde ich gleich neue Interviews machen. Erzähl mir mehr davon. Mehr von dem Poeten, in dessen Worte du dich verliebt hast. Mehr von dem Großvater, der die beiden letzten Kriegsjahre versteckt im Wald lebte, weil er zur Bekennenden Kirche gehörte. Und immer ermuntere ich meine Gesprächspartner. Schreib das auf. Für die Kinder, die Enkel. Notfalls für mich. Ich würde das gerne lesen. Was habe ich mir im Laufe der Jahre schon für Fusseln an den Mund geredet.
Samstag, 26. Oktober 2024
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