wie das Wetter. Heute fühle ich mich niedergeschlagen, ich werde auch gar nicht richtig wach. Als ich gestern an der Giebelseite in der Sonne saß, war ich glücklich. Innerlich sprudelnd, vor Freude überschäumend. Alles schien zu mir zu sprechen, schien mich als zugehörig anzunehmen. Dazu noch die 70 %ige Schoki, die ich mir gegönnt hatte, nachdem Golo gesagt hatte, ich solle nicht zu streng mit mir sein. Auf den Alkohol zu verzichten sei schwer genug. Das stimmt. Wenn ich mir ansehe, wozu ich ihn benutze. Niedergeschlagenheit ertragen oder Begeisterung, die nicht auf Resonanz stößt, oder auch einfach nur Begeisterung. Kontakt herstellen. Zugehörigkeit fühlen. Es in Runden aushalten, in denen ich mich unwohl fühle. Anstatt mich zu verabschieden oder zu sagen, tut mir leid, das interessiert mich gerade nicht oder was auch immer, ist es mir außerdem noch unangenehm, so zu fühlen, wie ich fühle. Da hilft dann ein Gläschen. Aber eigentlich hilft es nur dabei, meine tatsächlichen Bedürfnisse zu ignorieren.
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