einen Marktplatz, das Wegemuseum mit der Galerie „Alter Laden“ und wahrscheinlich noch einiges mehr zu besichtigen. Von Neustadt kann man mit der Bahn oder mit dem Bus anreisen, ich habe für die Hinfahrt den Bus genommen. Da ist es vom Halt „Tankstelle“ nicht mehr weit bis zum See. Zweihundert Meter vielleicht. Und mehr als den See und die Fotoausstellung „Zwischen Prignitz und Ruppiner Land“ hatte ich mir für diesen Ausflug nicht vorgenommen. Ich bin immer so glücklich am Wasser. Noch ein bisschen glücklicher, wenn ich einen einladenden Ort finde, an dem ich etwas zu essen bekomme. Caprese mit Seeblick im sympathischen „Casa Nostra“.
Den Espresso habe ich später draußen getrunken und dabei eine Frau kennengelernt, die vor zweieinhalb Jahren von Berlin nach Kyritz gezogen ist. Manchmal gibt es so etwas. Sympathie auf den ersten Blick, den zweiten Satz, was weiß ich. Mit ihrer Telefonnummer in der Tasche bin ich vergnügt Richtung Museum gelaufen.
Viel Zeit hatte ich nicht mehr, aber Zeit genug, mir neben den Fotos noch die Bibliothek anzusehen. Eine Frau vom Museum hat mir alles gezeigt, erklärt. Sie hat mir auch vom regelmäßig stattfindenden Literatur Café erzählt, von Autoren, die mit der Prignitz verbunden sind, dies und das eben. Sehr angenehm und freundlich. Dann musste ich nur noch den Bahnhof finden. Nur noch.
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