Wir haben es in einer dieser Augustwochen gelernt, die wir mal zu viert, mal wurden es auch mehr, im Havelland verbracht haben. Damals wars. Jeden Tag gab es eine neue Zeile, die wir uns merken mussten. Ich sehe es noch genau vor mir, wie ich in der Gülper Havel schwimme und jede einzelne Zeile den kleinen Wellen aufsage.
Jetzt bin ich in eine richtige Sommerstimmung gekommen. Die allerdings mit leichter Wehmut einhergeht. Ich erinnere mich nämlich an Gefühle, die ich beim Lesen von Büchern wie dem "Sommerstück" hatte, die mir eine DDR-Welt eröffneten, die ich selber so gar nicht kannte. Bei Christa Wolf, Helga Schütz fand ich - nachträglich leider erst - eine Welt, in der ich gern gelebt hätte.
Und jetzt gehe ich zu dem Zweigen, die noch für das Hochbeet zerkleinert werden müssen. Diese Arbeit hat Frau J. mir erlaubt. Dabei kann ich den Fuß hochlegen. Amen.
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