wenn ich zu Fuß im Wald, auf den Wiesen und Feldern unterwegs war. Keine anderen Spaziergänger, überhaupt keine Menschen. Nur Kühe. Vögel. Rehe. Heute ist mir eine Frau aus dem Nachbardorf über den Weg gelaufen, die hier auch täglich ihre Runden dreht. Sie war genauso verblüfft über die Begegnung wie ich. Wir sind dann ein Stück des Weges zusammen gegangen, sie wollte mir zeigen, wie man über die Wiesen zum Butterbaum kommt. Denn nach diesem Weg suche ich. Wenn man die Weidezäune ignoriert klappt das.
Ursprünglich aus der Nähe von Leipzig kommend, lebt G. jetzt schon seit fast 50 Jahren hier. Immer wieder wies sie mich darauf hin, wie schön es ist. Da muss man nicht verreisen. Mich musste sie nicht überzeugen, ich denke das auch. Jeden Tag denke ich das, seit ich hier bin. Und auch damals, 2010, als ich für kurze Zeit die Sommerwohnung hatte, dachte ich das. Schön ist es hier. Bei jedem Wetter. Dieser riesige Himmel. Die Vogelschreie. Das sich verändernde Licht. Die Stille.
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